Wilde Schönheit

In den Niederlanden entwickelte sich ab den 1930er Jahren eine Naturgartenbewegung mit sprichwörtlich „nachhaltiger“ Wirkung. Die Natur wurde im Zuge der Urbanisierung nicht mehr als ein zu dominierendes Nutz-Ding gesehen.

Sie wurde als etwas Wertvolles, Schönes und Schützenswertes entdeckt. Es hat relativ lange gedauert, bis die Grundsätze dieser Schule bei uns angekommen sind, doch haben sie (in Abwandlung) mittlerweile breite Anerkennung zumindest bei den professionellen Anwendern gefunden.
Eine Spielart des Naturgartens sind sog. Staudenmischpflanzungen, bei welchen die Pflanzen unter Berücksichtigung der Lebensbereiche, Standortansprüche und ihrem Wuchsverhalten nach Farb-oder Formthemen zusammengestellt werden. Die Pflanzen werden nicht mehr in ein enges Korsett, brav in Gruppen, nebeneinander gestellt. Es geht hier eher locker zu, die Pflanzen sollen sich bewegen können und eine gewisse Eigendynamik entwickeln. Einmal etabliert, ab dem 2./3. Standjahr, sind solche Pflanzungen sehr pflegeextensiv, was sie sowohl für private aber auch größere gewerbliche und öffentliche Anlagen interessant macht.

Fähigkeiten

Gepostet am

23. März 2020